Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

Das am 10. Dezember 2003 von Stephan Braunfels auf dem ehemaligen Mauerstreifen errichtete Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Regierungsviertel in Berlin-
Mitte beherbergt das Informations- und Dienstleistungszentrum des Parlaments und die Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestages.
Auf einer Fläche von 31.700 m² verteilen sich u.a. 630 Büros à 19 m², ein großer Sitzungssaal, eine Besuchergalerie, zwei Lesesäle, ein Lobbybereich, ein Veranstaltungsfoyer und vier Dolmetscherkabinen.
Auf einer Fläche von 31.700 m² verteilen sich u.a. 630 Büros à 19 m², ein großer Sitzungssaal, eine Besuchergalerie, zwei Lesesäle, ein Lobbybereich, ein Veranstaltungsfoyer und vier Dolmetscherkabinen.
Die Bibliothek ist das Herzstück des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Sie befindet sich in einer gläsernen Rotunde und verfügt über rund 1,3 Millionen Bücher.
Im Inneren des Gebäudes wurden öffentlich zugängliche Mauersegmente errichtet, die auf dem ehemaligen Mauerverlauf stehen.
Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist mit dem benachbarten
Paul-Löbe-Haus durch einen Tunnel unterirdisch und durch eine öffentliche Fußgängerbrücke oberirdisch verbunden.
Der Architekt beider Gebäude bezeichnet die Brücke als "Sprung über die
Spree". Sie soll die Verbundenheit und Einheit zwischen Ost und West symbolisieren.
Beide Gebäude bilden zusammen mit dem benachbarten
Bundeskanzleramt das "Band des Bundes".
Benannt wurde das Haus nach der deutschen Politikerin und Frauenrechtlerin
Marie-Elisabeth Lüders.
Für die Bauarbeiten musste das "Parlament der Bäume", ein Mahnmal für die Berliner Mauertoten, das der in Posen geborene Aktionskünstler Ben Wagin im Jahre 1990 auf dem ehemaligen Grenzstreifen angelegt hatte, verkleinert werden.
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